Das Unternehmen Micro stellt ja bereits selbst massig Fahrzeuge her. E-Roller, Kickscooter, Kinderfahrzeuge, die Palette ist sehr breit gefächert. Aber die Schweizer scheinen auch ein kleines Faible für Automarken zu haben. Denn es wurde sich bereits zweimal zusammengetan, um das Know-how bezüglich urbaner Fortbewegungsmittel in einen Topf zu werfen. Einmal mit den Franzosen von Peugeot, einmal mit dem Bayrischen Motoren Werk.
Das Ergebnis aus der Kooperation mit dem deutschen Autohersteller ist der Micro BMW City Scooter. Hier wurden technische Innovation und Qualität kombiniert, damit ein gutes Gesamtpaket die BMW-Fans anspricht. Die Lenkerhöhe ist verstellbar, es gibt einen integrierten Kickständer und das Trittbrett ist tiefergelegt. Optisch wirkt das alles sehr ansprechend, die Bremsen funktionieren gut und es gibt eine praktische App.
Das Fahrverhalten ist aber eher für die letzte Meile ausgelegt und bei schweren Personen kommt der Micro for BMW nicht so richtig in die Pötte. Also eher ein E-Roller für die letzte Meile. Das Ganze gibt es übrigens auch ohne BMW-Logo. Dann heißt das Gefährt emicro M1 Colibri und kostet etwas mehr.
Schaut man ins Nachbarland, erblickt man den Peugeot Micro e-Kick, der mit dem Peugeot Design Lab entwickelt wurde. Im Peugeot 3008 gibt es für die Aufladung sogar eine eigene Dockstation. Und will man lieber laufen statt fahren, gibt es am E-Roller eine wandelbare Lenkstange, mit der man das Gefährt wie einen Trolley-Funktion hinter sich herziehen kann.
Mit nur 8,5 Kilo handelt es sich beim Peugeot Micro e-Kick um einen ultraleichten E-Scooter. Auch er ist mit einer Reichweite von 12 Kilometern eher auf die letzte Meile ausgelegt. Die Ladezeit kann sich sehen lassen. Es dauert nur eine Stunde, bis der Akku voll aufgeladen ist. Seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei 25 km/h, was ihn leider von einer Zulassung in Deutschland disqualifiziert.
Schade eigentlich, denn der futuristisch anmutende Elektroroller wäre eine gute Mobilitätslösung in Kombination mit dem Auto gewesen.