Die Firma Horwin ist ein Unternehmen aus Österreich, das E Scooter und E Roller im Angebot an. Allerdings hat der Horwin GT Slider in Deutschland keine Straßenzulassung, da er mit seinen 35 km/h zu schnell unterwegs ist. Auch der K1 kam im Horwin Test auf 25 km/h, da dieses Gefährt aber als E Mofa gehandhabt wird, dürft ihr unter gewissen Voraussetzungen damit am Straßenverkehr teilnehmen.
Der Horwin E Scooter GT Slider macht auf dem Papier einen guten Eindruck. Mit einer Motorleistung von 500 Watt und 10 Zoll Luftreifen ist er im Horwin Vergleich gegenüber anderen E Scootern eigentlich ein sehr solides Fahrzeug.
Aber da er die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h weit überschreitet, die er für eine Allgemeine Betriebserlaubnis bräuchte, dürft ihr mit dem GT Slider nur auf dem Privatgelände fahren.
Falls der Hersteller ihn irgendwann drosselt, kann man ihn für mehr als nur die letzte Meile nutzen. Die Horwin Reichweite bei diesem E Scooter beträgt nämlich gute 40 Kilometer pro Aufladung.
Auf den ersten Blick wirkt der Horwin K1 sehr futuristisch. Ein waschechter E Scooter ist es nicht, schließlich hat er einen Sitz. Als typischer E Roller geht er auch nicht durch, dafür ist die Optik zu ungewöhnlich. Offiziell gilt der Horwin K1 mit seinen 25 km/h Höchstgeschwindigkeit als technisch versiertes Mofa, das sich falten lässt. Mit 18 Kilogramm ist der K1 laut Horwin Erfahrungen zwar nicht so leicht wie manche E Scooter, aber leichter als andere E Mofas. So könnt ihr das Gefährt in den Kofferraum legen und mit in den Urlaub nehmen.
Durch das Klapp-Design ist der K1 äußerst mobil und erzielt dadurch eine ausgesprochen hohe Energieeffizienz.
Der robuste Rahmen erlaubt eine Zuladung von 122 Kilogramm. Während der Fahrt lassen sich USB-Geräte laden und über Funk kann ein Alarm aktiviert werden. Nicht nur Horwin, auch die Firma Lehe bietet den K1 E Scooter an. Von den Parametern her gibt es keine Unterschiede, jedoch lohnt es sich immer, den Verkaufspreis von Lehe mit den Govecs Kosten zu vergleichen.
Der Horwin K1 E Scooter ist europaweit im Rahmen der STVZO zugelassen. Das Fahrzeug ist in Deutschland führerscheinpflichtig. Personen, die nach dem 01.04.1965 geboren wurden, brauchen eine Mofa-Bescheinigung oder einen PKW-/Kleinkraftrad-Führerschein. Wer davor das Licht der Welt erblickte, darf ohne Führerschein losfahren.
Die Formulare mit der Betriebserlaubnis zur E Scooter Anmeldung des Horwin K1 E Scooters bekommt ihr per Post zugesandt. Damit könnt ihr euch eine Versicherung für den K1 besorgen, die euch wiederum ein Kennzeichen zuschickt.
Das Versicherungskennzeichen wird am E Mofa angebracht und gilt als Nachweis, dass der Horwin E Scooter versichert ist.
Den GT Slider E Scooter könnt ihr nicht anmelden, weil er nicht der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung (eKFV) entspricht. Er darf nur auf dem Privatgelände gefahren werden. Zwar macht das Fahren damit viel Spaß, aber für einen E Scooter ohne Zulassung finden wir ihn ganz schön teuer.
Weil es sich bei beiden Horwin Modellen um stark motorisierte E Scooter handelt, empfehlen wir euch, stets Schutzausrüstung zu tragen. Also am besten einen Helm und Protektoren. Eine Helmpflicht gibt es für alle Fahrzeuge ab 25 Km/h.
Fazit zum Horwin E Scooter K1: Das Fahrzeug spielt in seiner Bauart in einer eigenen Klasse. Dafür bekommt man ein chices Design und einen Roller der technisch bestens aufgestellt ist. Wer Lust auf was anderes hat, schaut am besten mal bei unseren E Scooter Testsiegern vorbei.
Die neue Version des Horwin K1, der + verfügt über einen entnehmbaren Akku mit Schnellverschluss. Dieser kann auch einzeln geladen werden. Diesen könnt Ihr auch entnehmen und durch einen Wechselakku ersetzen.
Auch bei Horwin E Scooter gibt es eine gesetzliche Gewährleistung und eine Garantie. Die Garantie entsteht durch den Hersteller, aber wird über den Händler abgewickelt. Auf die Batterien gibt es keine Garantieansprüche.
Mit Horwin E Scootern dürft Ihr auf der Straße fahren, wenn kein Radweg vorhanden ist. Ihr dürft nicht auf Wegen und Plätzen fahren, die mit einem Zusatzschild das befahren durch E Scooter verbieten. Selbstverständlich dürft Ihr mit dem E Scooter nicht auf Kreisstraßen oder Autobahnen fahren. Die Horwin K1 gilt als E Mofa und darf auch außerhalb geschlossener Ortschaften Radwege befahren.
Horwin und Lehe bieten beide den K1 Scooter an. Da gibt es erstmal vom Modell her keine Unterschiede. Ihr solltet aber bei E Scootern grundsätzlich schauen, ob die angebotenen Fahrzeuge in Leistung und Ausstattung unterschiedlich sind.
Für das Entdrosseln bzw. tunen des Horwin K1 gibt es verschiedene Optionen. Grundsätzlich ist das technisch möglich. Aber wir raten davon ab, da Ihr so die ABE für den Straßenverkehr verliert und auch die Versicherung.
Der Horwin E Scooter GT Slider hat keine ABE und muss nachträglich zugelassen werden. Normalerweise werden wir eher gefragt, ob man E Scooter tunen kann,
Es gibt E-Scooter mit Straßenzulassung und welche ohne. Hat ein Elektroroller keine Lizenz zum offiziellen Fahren, darf er auch nicht am Straßenverkehr teilnehmen. Soweit klar.
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