
Der E-Scooter-Anbieter Tier Mobility wird demnächst die Betriebserlaubnis in Wien verlieren. Die österreichische Stadt hat in einer Ausschreibung die neuen Konzessionen für nur vier Firmen vergeben, zu denen Tier nicht dazu gehört. In der Berliner Zentrale denkt man derweil sogar über einen Verkauf des gesamten Unternehmens nach.
Für die Überraschung sorgte der Infodienst Trending Topics am Wochenende mit der Nachricht, das der deutsche E-Scooter-Anbieter Tier Mobility demnächst seine Betriebserlaubnis in Wien verlieren wird. Die größte österreichische Stadt hat jetzt in einer neuen Ausschreibung wieder Konzessionen für Sharing Anbieter freigegeben. Es sind vier Firmen, dabei aber eben nicht Tier Mobility. Alle Wettbewerber waren eigentlich davon ausgegangen, das Tier als Anbieter der ersten Stunde dabei sein wird.
Auch aus Paris kamen zuletzt eher negative Nachrichten für das Unternehmen. Denn man hatte in der französischen Hauptstadt darüber abgestimmt, die E Scooter zu verbieten. Und das Ergebnis verbannt ab Herbst alle Sharing Unternehmen aus der Stadt. Private E Scooter dürfen selbstverständlich weiter gefahren werden.
In der Berliner Zentrale von Tier, so wird in der Wirtschaftswoche berichtet denke man sogar schon über einen Verkauf des E Scooter Unternehmens nach. Dem Bericht zufolge hatte Tier versucht, zusammen mit der Investmentbank Rothschild mehrere Hundert Millionen Euro neues Kapital aufnehmen. Das sei aber gescheitert. Jetzt denke man über eine Fusion oder einen Verkauf nach. Das wäre sehr schade, denn kaum ein anderes Unternehmen hatte hierzulande das Thema E Scooter so befördert wie Tier Mobility!