Ich habe natürlich auch eine kleine Probefahrt mit dem neuen Ninebot ZR3 Pro gemacht, von der ich Euch berichten möchte:

Beim Anfahren beschleunigt er extrem schnell hoch auf seine 1600 Watt und geht ab wie Schmitz Katze. Er beschleunigt kraftvoll und ruckelfrei. Sicheren Halt bietet ein breiteres Trittbrett, so das man auch beide Füße nebeneinander stellen kann. Zumindest bei Schuhgröße 42 :). Man hat die Wahl zwischen Ecomodus und Sportmodus. Der Unterschied war zunächst nicht wirklich spürbar. Nach Herstellerangaben verkürzt sich aber die Reichweite im Sportmodus auf 56 Km. Das werden wir im Reichweitentest noch überprüfen. Beim Einschalten der Blinker ist ein kleines Klacken zu hören, ähnlich, wie bei, Auto. Das ist schön, wenn man so daran erinnert wird den Blinker nach dem Abbiegen wieder auszustellen. Wenn man an der Ampel neben einem anderen Fahrer steht, zum Beispiel einem Fahrrad, dann könnte das etwas auffällig sein. Das Display ist mit 3,5 Zoll sehr gut auch während der Fahrt abzulesen. Alles ist gut ablesbar und die Displayoberfläche spiegelt nicht allzu stark in der Sonne.

Kommen wir zur Vollfederung, die vorne und hinten sehr mächtig ist. Wenn man über Unebenheiten fährt dann ist die Federung sehr sanft, so wie das sein muss. Die doppelte Teleskopfederung vorne federt Unebenheit gut ab. Hinten hat Ninebot beim ZT3 Pro eine Monofeder verbaut, im Gegensatz zum Ninebot Max G30D, der hinten mit zwei Federn ausgestattet wurde. Wahrscheinlich wollte man hier Gewicht sparen. Eine Monofeder kennen wir von Cross Motorrädern oder auch von E Bikes. Auf holprigen Strecken bietet diese Federung zusammen mit den 11 Zoll Profilreifen zusätzliche Stabilität. Im Kurventest zeigt sich, das der Ninebot ZT3 Pro trotz seines hohen Gewichtes komfortabel und sicher zu steuern ist. Ein Bremstest zeigte das die Scheibenbremsen, bedient durch zwei Bremsgriffe für die Vorderradbremse und Hinterradbremse gut durchzieht, aber dennoch fein dosiert abbremst. Hierfür gab es Bestnoten.