Suzuki Elektroroller e-Let's und E-Motorräder Modelle im Überblick und Test

Suzuki Elektroroller e-lets

Welche Suzuki Elektroroller und E-Motorräder gibt es? Einer der größten Zweirad Produzenten der Welt ist nun auch elektrisch und stellt die neuen Modelle vor. Wir vergleichen die Technik der japanischen Marke und halten euch auf dem Laufenden.

Die Suzuki Elektroroller

Bald kommen Suzuki Elektroroller der japanischen Marke auf den deutschen Markt. Das Konzept beinhaltet den E Roller e-Let’s sowie ein E Motorrad. Der japanische Motorradhersteller Suzuki will nicht außen vor bleiben, wenn es um Elektromobilität geht. Noch ist der E Roller nicht in Deutschland erhältlich, aber das Patent steht. Im Gespräch ist der Suzuki e-Let’s Elektroroller mit 0,6 Kw in der Fahrzeugklasse bis 45 Km/h und ein größeres Modell in der A1 Klasse, also der bis 125er Reihe.

Der Suzuki e Let's

Suzuki-e-Let-s-Elektroroller bis 45 Km/h
© Suzuki Elektroroller e-Let's bis 45 Km/h

Suzuki plant, einen sportlichen E Roller zu bauen, der in der 50er Klasse eingeordnet wird. e-Let’s wird der Elektro Roller heißen. Das Suzuki Fahrzeug wurde bereits auf der Tokyo Motor Show vorgestellt. Vor allem für Fahrten durch die Stadt soll sich der e-Let’s, der als Einsitzer geplant ist, eignen. Mit einer Ladung schafft der E-Scooter von Suzuki vermutlich eine Reichweite von ca. 30 km, wenn der Fahrer nicht schneller als 30 km/h fährt. Er ist mit einem System zur Bremsenergierückgewinnung und einer Lithium-Ionen-Batterie ausgestattet.

Die Patente zeigen einen leichten, kompakten Rahmen, weshalb das Eigengewicht recht gering sein dürfte. Vorn sehen wir einen integrierter Transportkorb. Dadurch könnte sich der e-Let’s als interessante Variante für als Lasten E-Roller Lieferbetriebe anbieten.

Die technischen Daten des Suzuki e-Let's

Der Suzuki Elektroroller ist in Deutschland noch nicht auf dem Markt. Daher sind alle Angaben zum neuen E Scooter auch noch mit Vorsicht zu genießen, also ohne Gewähr. Wir haben für Euch aber schon einmal das wesentliche zusammen getragen.

    • Motorart: Gleichstrom-Radnabenmotor
    • Dauerleistung: 0,6 kW (1,0 PS)
    • Akku: Lithium-Ionen Akku
    • Ladezeit: 4 Stunden
    • Bremsen: Trommelbremsen
    • Reichweite: max. 30 km
    • Gewicht inkl. Akku: 74 kg
    • Höchstgeschwindigkeit: ca. 40 km/h

Suzuki e-Let's - Unsere Bewertungen

Wenn der Suzuki e-Let’s so um die Ecke kommt, dann haben wir erstmal einen sehr chicen Elektroroller vor uns. Dieser lässt sich wunderbar durch seinen vorne angebrachten Korb zum Transport für den Einkauf oder Lieferdienste nutzen. Die Zielgruppe ist wohl aufgrund seiner geringen Reichweite eher im urbanen Raum als Cityroller zu finden. 

Es befinden sich unter der Sitzbank zwei Lithium Ionen Akkus zum herausnehmen. Schade, da hier das bei anderen Modellen integrierte Staufach für den Helm entfällt. 

© Suzuki E-Roller e-Let's mit herausnehmbaren Wechselakku

Ein herausnehmbarer Wechselakku ist natürlich ein großer Vorteil beim Laden des Fahrzeugs. Ihr müßt so nicht mehr den Roller zur Stromquelle bringen, was für Kunden die in einer höher gelegenen Wohnung wohnen ein Problem ist, sondern könnt den Akku mit Griff zum Laden herausnehmen. Geladen wird auch hier mittels Ladekabel bzw. Ladegerät, das an eine normale Haushaltssteckdose angeschlossen werden kann.

Suzuki 125er E-Roller in der A2 Klasse

Suzuki plant etwas großes. Anscheinend will man den Einstieg in der zweirädrigen Elektromobilität in der Oberklasse vorantreiben. Eine Patentstudie zum Modell ist bereits in Umlauf.

Patentzeichnung-Suzuki-Elektroroller
© Suzuki Elektroroller Patentzeichnung

Unüblich ist die Konstruktion dieses e Rollers. Die Zeichnung von Suzuki zeigt einen Kettenantrieb für das Hinterrad, es wirkt, als würde sich Antriebsstrang im Untersitzbereich des e-Let‘s befinden. Der Rest der Elektronik ist über dem Elektromotor verbaut.

Eine weitere Besonderheit liegt bei den Batterien. Hier haben sich die vier großen Player Honda, Kawasaki, Suzuki und Yamaha zusammengetan, um einen Standard für Tauschbatterien zu entwickeln. Die Elektroroller Akkus sollen unabhängig von der jeweiligen Marke funktionieren und einheitlich an denselben Ladestationen aufgeladen werden können. Das Ziel der Kooperation ist die Förderung der Elektromobilität in Japan, doch auch internationale Märkte könnten das Konzept aufgreifen.

Mit den Tauschstationen müsste man seinen e Roller nicht mehr mehrere Stunden an den heimischen Strom anschließen. Ähnlich wie bei einer Tankstelle reicht ein Stop an der Tauschstation. Die leere Batterie wird entfernt, eine neue wird eingesetzt und schon geht die Fahrt weiter.

Die Suzuki Elektro Motorräder

Suzuki gehört seit Jahrzehnten zu den größten Herstellern von Motorrädern. Legendär ist die GT oder GSX Baureihe. Im Bereich der Elektroautos hat das japanische Unternehmen die  Suzuki Mild-Hybrid Technologie entwickelt. Da wird es nun Zeit für ein Elektro Motorrad

Als man bei Suzuki ein vollelektrisches Zweirad ankündigte, war nicht klar, ob es sich um einen Elektroroller handeln wird oder ein E-Motorrad. Geplant sei aber die oben schon angesprochene Plattform für Elektrofahrzeuge im Verbund mit anderen Fahrzeugherstellern. Wann nun das erste Suzuki Elektro Motorrad auf den Markt kommt ist ungewiss. Wir halten Euch aber hier auf dem Laufenden. Wer wissen will, wie sich der Trend entwickelt, kann unseren Newsletter bestellen. 

Suzuki Elektroroller Vergleich mit anderen Marken

Zwar ist das Konzept der Japaner durch seine Neuheit durchaus interessant und die Qualität dürfte auch stimmen, da die Suzuki Elektroroller aber nur mit maximal 40 km/h unterwegs sind, können sie im Vergleich zu anderen Modellen mit 45 km/h nicht so gut im Straßenverkehr mithalten. Wer mitschwimmen will, besorgt sich lieber einen unserer E Roller Testsieger von Nova Motors. Hier wissen wir auch mit Sicherheit, dass der Service und der Preis stimmt. Auch Honda oder Yamaha ist noch nicht ganz so weit mit seiner Produktfamilie.

Was die Reichweite im Vergleich zu anderen Fahrzeugen angeht, kommen die Suzuki Elektroroller ähnlich weit wie der Econelo Retro, wobei dieses Fahrzeug als Zweisitzer angelegt ist und der Suzuki Elektroroller anscheinend als Einsitzer konzipiert ist. Der Nova Motors eTab mit schafft 55 Kilometer pro Aufladung und hat mit 1700 Watt einen wesentlich stärkeren Motor verbaut als der Suzuki Elektroroller. Ein Vorteil gegenüber Zweirädern wie dem GreenStreet eCity sind definitiv die austauschbaren Akkus vom e-Let’s, denn die sind bei vielen Motorrollern noch immer fest verbaut.

Zubehör und Ersatzteile für Suzuki

Da die Elektrozweiräder noch nicht in Deutschland erhältlich sind, gibt es momentan auch noch keine Ersatzteile wie eine neue Batterie oder ein Hinterrad für die Motorroller. Auch welches Zubehör für die Suzuki Elektroroller verfügbar sein wird, ist noch in der Schwebe.

Förderung für Suzuki Elektroroller

Der Bund zahlt über die THG Quote (Treibhausgas) um die 350,- Euro pro Jahr für einen Elektroroller dazu. Am besten beantragt ihr die THG-Quote über einen Anbieter wie Elektrovorteil.de. Zuerst müsst ihr euch auf deren Webseite registrieren, dann wird euch in dem Anmeldeprozess erklärt, welche Angaben für eine erfolgreiche Auszahlung benötigt werden. Die THG-Quote gibt es sowohl für Privatpersonen wie auch für gebrauchte E Roller. Es ist egal, wie viele Kilometer ihr mit eurem E Fahrzeug unterwegs seid. Euch wird ein Betrag in Höhe von mindestens 350 Euro ausgezahlt. Bei steigendem Quotenpreis erhöht sich eure Prämienauszahlung. Alle Infos findet Ihr auf Elektroroller Förderung

Suzuki Elektroroller kaufen - Unsere Tipps

Die Suzuki Elektroroller sind noch nicht in Deutschland zum Kauf verfügbar. Wir vermuten aber, dass er günstiger sein wird als die hochpreisigen Modelle wie Kumpan und Govecs. Wenn der Preis bei unter 2.000 Euro liegt, was wahrscheinlich ist, reiht er sich ein mit Modellen von Nova Motors, dem Econelo Retro und dem GreenStreet eCity. Gute E Motorräder gehen vom Preis her ab 2.500 Euro los, können aber locker über 5.000 Euro kosten. Wo sich das E Bike von Suzuki einreihen wird, ist noch ungewiss.

Die Suzuki Elektroroller sind versicherungspflichtig. Das Minimum an Versicherungsschutz ist eine Haftpflicht-Versicherung. Für ein Motorrad bis 125 ccm Hubraum oder für ein E-Motorrad bis 11 kW Nennleistung braucht ihr ein Leichtkraftrad-Kennzeichen. Durch die THG-Quote können Halter von E Rollern und E Motorrädern ihre CO2-Zertifikate verkaufen und dank der Treibhausgas-Minderungsquote Geld zurückbekommen. Voraussetzung hierfür ist, dass das Modell bei der Zulassungsstelle angemeldet wird. Für den e-Let’s beruht das auf freiwilliger Basis. Aber wenn ihr sparen wollt, ist eine Zulassung plus jährliche Prämie günstiger, als nur mit einem Versicherungskennzeichen durch die Gegend zu fahren. 

Weitere Kosten lassen sich einsparen, weil die E Roller weniger Verschleißteile haben und deshalb seltener gewartet werden müssen. Außerdem tanken sie günstigen Strom statt teurem Benzin. Auch wenn viele Elektro Zweiräder derzeit in der Anschaffung noch teurer sind als Modelle ohne Akku, lohnt sich diese Investition langfristig. Obwohl der Suzuki Elektroroller mit seinen durchschnittlichen 40 km/h Geschwindigkeit kein Rennen gewinnt, müsst ihr doch einen Helm tragen.

Hier kommt Ihr zu den diesjährigen E Roller Testsiegern:

Suzuki E-Roller News

Suzuki E-Roller – FAQ

Welche Elektroroller gibt es von Suzuki?

Aktuell ist der Suzuki e-Let’s geplant und ein stärkeres Modell in der A2 Klasse. Aber noch ist alles vage. Es gibt aber bereits eine Kooperation mit anderen E-Roller Herstellern.

Welchen Führerschein braucht man für den e-Lets Scooter?

Bei einer maximalen Höchstgeschwindigkeit von 45 Km/h kann man das Modelle mit einem Mopedfüherschein fahren, ab dem 16. Lebensalter oder mit einem Autoführerschein. Das Modell muss versichert sein und zugelassen.

Welche Suzuki Elektro Motorräder gibt es?

Aktuell mit Stand Feb 2022 noch keins auf dem Markt Geplant ist ein stärkerer E Roller in der A2 Klasse. Das könnte der Anfang in der sog 125er Fahrzeugklasse sein.

Welchen Führerschein werde ich für die E-Roller von Suzuki brauchen?

Für E-Scooter ab 25 km/h genügt ein Mofa Führerschein, für E-Scooter wie den Suzuki Elektroroller ab 45 km/h ist ein Führerschein mindestens der Klasse AM Voraussetzung. Wer einen Autoführerschein besitzt, erhält die Klasse AM und ist damit auch berechtigt, einen Elektroroller mit einer Geschwindigkeit von mehr als 45 km/h zu fahren.

Gibt es bereits "Wechselakku-Tauschstationen"?

Noch ist die Idee mit den Wechselakku Tauschstationen nur heiße Luft. Wird das Konzept aufgegriffen, sollen Batterien markenunabhängig genutzt und auch an denselben Ladestationen aufgeladen werden können.

Wann werden die E-Roller nach Deutschland kommen?

Wann die Suzuki Elektroroller in Deutschland erhältlich sind, steht noch in den Sternen. Das Patent für den ersten E Roller wurde bereits im Jahre 2021 angemeldet

Wieviel werden die E-Roller von Suzuki kosten?

Niemand weiß bisher, was die Suzuki Elektroroller e-Let’s und das E Motorrad kosten sollen. Auch der Verkaufstermin für den deutschen Markt ist bislang noch unklar.

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