Im Zuge der Elektromobilität kommen auch immer mehr E-Roller für Senioren und Menschen mit eingeschränkter Fortbewegungsmöglichkeit auf den Markt. Wer mobil bleiben will, sollte sich vorab über die jeweiligen Einsatzmöglichkeiten informieren. So gibt es Seniorenroller mit bis zu 6 km/h, die nur auf Radwegen und Gehwegen fahren dürfen.
Sie haben weder eine Straßenzulassung noch eine TÜV-Zulassung und kommen ohne Haftpflichtversicherung aus. Mit Elektromobilen ab 10 km/h können Fuß- und Radwege genutzt werden, es darf aber auch auf der Straße gefahren werden, so lange man im Fluss bleibt. Als motorisierte Krankenfahrstühle gelten Elektroroller bis zu einem Tempo von 15 km/h. Wer auf eine Kostenübernahme seitens der Krankenkasse hofft, benötigt zuerst eine Verordnung vom Arzt.
Wird diese bewilligt, entscheidet das Sanitätshaus über das passende Modell. In dem Fall darf das Elektrofahrzeug nicht schneller als 6 km/h unterwegs sein. Ein Anspruch auf ein Neufahrzeug besteht nicht und zudem wird es zuerst nur für einen gewissen Nutzungszeitraum angemietet. Anschließend wird erneut geprüft, ob weiterhin ein Bedarf besteht.
Wichtig sind Reichweite, Geschwindigkeit und Ausstattung
Wer sich unabhängig von seinem Versicherer einen Seniorenroller zulegen will, dem sind kaum Grenzen nach oben gesetzt, was Reichweite, Geschwindigkeit und Extras angeht. So gibt es Elektroroller mit einer Vorrichtung für einen Gehstock, extra Körbe für Einkäufe oder der Möglichkeit, einen Rollator mitzuführen.
Als extra wendig gelten Seniorenmobile mit drei Reifen. Besonders stabiles Fahrverhalten bieten hingegen Elektroroller mit vier Reifen. Wer viel unterwegs ist, sollte auf eine hohe Akkukapazität und eine gute Federung achten. Steigungen und unebenes Gelände lassen sich besser bewältigen, wenn der verbaute Motor leistungsstark ist. Sen besten Überblick bekommen Sie über unseren Seniorenmobile Test.
Letztendlich ist auch das verfügbare Budget entscheidend beim Kauf. Einsteigermodelle gibt es bereits ab knapp über 1000 Euro. Indem man vorab eine Probefahrt mit dem Seniorenscooter unternimmt, bekommt man ein besseres Gefühl dafür, ob das jeweilige Modell eine langfristige Alltagshilfe sein kann, die die eingeschränkte Mobilität steigert.
5 Kommentare zu „Elektroroller für Senioren“
Wir sind derzeit für meinen Onkel auf der Suche nach einem passenden Seniorenrollers. Ich wusste allerdings nicht, dass diese u.a. auch Elektroroller für Senioren bewilligen. In dieser Hinsicht möchten wir uns dort auch gerne einmal beraten lassen.
Hallo Marie, wenn zu E Scooter für Senioren aufkommen, dann kannst Du gerne bei einem der auf unserer Seite gelisteten Händler anrufen und Dich beraten lassen!
Mein Sohn ist 23 Jahre, darf er mit meinem Seniorenroller fahren? Der Seniorenroller ist einstellbar, auf 1 bis 6 Km, auf 2 bis 12 Km und auf 3 bis 25 Km ohne Führerschein
klar, die segenannten Seniorenroller können nicht nur von Senioren gefahren werden 🙂
Es ist interessant zu erfahren, dass das Sanitätshaus entscheidet, ob ein Elektroroller für Senioren bewilligt wird. Das war mir gar nicht bewusst. Dann werde ich da bei meinem Sanitätshaus einmal nachfragen.