Foldable e-Bikes vs. faltbare E Scooter

Elektromobilität ist gut. Aber um sein umweltfreundliches Traumgefährt zu finden, muss man sich nicht nur durch einen Dschungel an Anbietern kämpfen, sondern sich mit komplett unterschiedlichen Fahrzeugen befassen.

© Jeep Faltrad - einfach zusammengeklappt sehr platzsparend
©The Urban xT1

Aber was ist denn nun besser? Ein E-Scooter oder ein E-Bike? E Scooter, rufen viele Anhänger der kleinen Kickscooter. Die kann man schließlich klappen und überall mit hinnehmen. Stimmt. Das ist ein Vorteil. Wäre da nicht … Das faltbare e Bike von Jeep beispielsweise. Das Fat Bike der Marke mit dem Stempel Abenteuer lässt sich so kompakt falten, dass es in den Öffentlichen als Handgepäck gilt.

Vorteile E Falträder oder E Scooter?

Auch die Reichweite der foldable E-Bikes kann sich sehen lassen. Das Modell von Jeep kommt auf ordentliche 110 Kilometer pro Aufladung. Davon können E Scooter nur träumen. Denn nicht selten sind die für die letzte Meile ausgelegt und schaffen im Schnitt gerade mal 25 Kilometer.

Also gewinnt das E-Bike also E Faltrad in diesem Wettbewerb? Nicht so schnell. Denn es gibt natürlich auch Nachteile beim faltbaren Elektro Bike. Zum einen muss der Fahrer in die Pedale treten. Zwar wird er durch den Motor des Rades unterstützt, aber ganz ohne Eigenleistung geht es hier eben nicht. Der E-Scooter übernimmt in den meisten Fällen diese Leistung, nur wenige Modelle erfordern, dass der Scooter angetreten wird, bevor der Motor mitmischt.

Ein weiterer Punkt, der an die E-Scooter geht, ist das Eigengewicht des Klapprads. Wenn wir 20 Kilo beim E-Roller lesen, denken wir bereits: „Oh, oh, viel zu schwer.“ Das faltbare Rad legt nochmal ein paar Kilos drauf. 26,8 kg wiegt das Fat Bike von Jeep. Das wird man nicht auf die leichte Schulter nehmen können.

In Punkto Preis gewinnt erneut der E Scooter. Für ein qualitativ hochwertiges E Bike muss man mindestens 1.500 bis 1.700 Euro berappen, für schnellere Pedelecs sogar noch mehr. Das Fat Bike kostet um die 2000 Euro. Gute E-Scooter gibt es schon ab rund 500 Euro.

Immerhin lassen sich beim Faltbike Kosten sparen, da es in der Hausrat mitversichert werden kann. Das geht beim E Scooter nicht. Der braucht eine eigene Haftpflichtversicherung. Die kostet zwar nicht die Welt, aber über ein paar Jahre gesehen, kommt das schon einiges zusammen.

Hinzu kommt, dass e Bikes mit einer Leistungsgrenze von 250 Watt und einer maximalen Unterstützungsgeschwindigkeit von 25 km/h rein rechtlich als ein Fahrrad gesehen werden. Es wird also, wie beim E-Scooter, kein Führerschein benötigt und der Fahrer kommt mit 5 km/h schneller ans Ziel als mit dem Konkurrenten.bzw E Faltrad

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