Förderung von Carports mit Solardach & Ladestation

Carport mit Solardach und Förderung
© Solarcarporte

Wer sich 2023 einen private Solar Carport auf seinem Dach installieren will, darf sich freuen. Denn laut Finanzminister Christian Lindner soll es schon im nächsten Jahr steuerliche Befreiungen für Photovoltaik-Anlagen geben. 

Lindner hierzu: „Die Steuerbefreiung umfasst sowohl die Einspeisevergütung als auch den Eigenverbrauch und die Lieferung des Photovoltaik-Stroms an Mieter. Eine Gewinnermittlung muss für diese begünstigten Photovoltaik-Anlagen grundsätzlich nicht (mehr) abgegeben werden.“

Was ist ein Carport mit Solardach?

Carport mit Solardach und Förderung
© Solarcarporte für zwei Autos

Carports mit Solardach sind eine Konstruktion, bei der sich das Auto unterstellen lässt während sich auf dem Dach Solarzellen befinden. Durch diese Zellen lässt sich Solarenergie gewinnen. Vor allem für Eigenheime, die sich aufgrund des Neigungswinkels nicht für Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach anbieten, ist das Carport mit Solardach eine gute Alternative. So lässt sich trotzdem nachhaltiger Strom erzeugen, man ist wesentlich unabhängiger und kann zudem noch viel Geld sparen. Denn Strom wird immer teurer. Statt an eine Elektrotankstelle zu fahren, kann man das Auto zu Hause am Solar Carport mit Ladestation aufladen, was ein weiteres Kostenersparnis ist. Je sonniger das Plätzchen, an dem man den Carport aufstellt, umso mehr Energie erzeugt das autarke Dach. Überschüssiger Strom lässt sich zudem ins öffentliche Stromnetz einspeisen.

Welche Solar Carport Förderung gibt es aktuell?

In den letzten Jahren gab es eine Förderung für die Solaranlage in Form einer Vergütung für den ins Netz eingespeisten Strom. Die Einspeisevergütung sank jedoch seit ihrer Inkraftsetzung ständig, deshalb galt bisher: Je früher die Anlage in Betrieb genommen wurde, umso höher waren die Erträge für die Einspeisung. Auch die Mehrwertsteuer für die Solar Carport Kosten ließen sich erstatten. Im nächsten Jahr soll es diesbezüglich einige Änderungen geben.

Um die Bürger zur erneuerbaren Energie in Form von Solaranlagen zu motivieren, sollen vor allem die Vergütungssätze steigen während der bürokratische Aufwand sinken soll. Dann könnten Haushalte neuerdings Einspeisevergütung von 8,6 Cent pro kWh für ihre Installationen mit maximal 30 Kilowatt erhalten, so das Branchenportals pv-magazine.

Auch Mehrfamilienhäuser und gewerbliche Gebäude können davon profitieren. Hier gilt eine Grenze von 15 Kilowatt pro Wohneinheit. Das resultiert in einer Verringerung der Bürokratie und der steuerlichen Hürden.

Was die Förderung auf dem Garagendach angeht, kann sich eine Anlage mit bis zu 20 kW vergüten lassen. Hier muss man beim Nachrüsten oder neu installieren jedoch nachweisen, dass das Hausdach für eine Photovoltaik-Anlage ungeeignet ist.

Ebenfalls will das Finanzministerium, dass die Umsatzsteuerbefreiung bei Photovoltaik-Anlagen durch eine kürzlich von der EU geschaffenen Option genutzt werden solle. Hierbei wird die Umsatzsteuer auf Null gesenkt, sollte die Anlage privat oder öffentlich genutzt werden, wobei die nicht privaten Installationen für dem Gemeinwohl dienende Tätigkeiten genutzt werden müssen. Eine Anlage, die unter 2.500 Euro Strom produziert, ist steuerfrei.

Anbieter und Kosten für ein Carport Solardach

Eine typische Größe ist der Carport 6×6 m, es gibt ihn in Holz oder Aluminium, mit Rundbögen oder ohne zu kaufen. Mit einem Konfigurator kann man sich online ausrechnen, was die Kosten für ein Carport Solardach sind. Für den Bau eines Carports muss man in etwa mit Kosten von bis zu 15.000 Euro rechnen. Hinzu kommen ca. 2.000 Euro pro kWp für das Solardach. Sollen zwei E Autos untergestellt werden, liegen die Preise bei 25.000 für den Bau des Carports. Weitere Kosten entstehen durch eine Wallbox. Wer baut Carport mit Solarzellen? Solar auf Garage für e Auto selber bauen ist durch einen Solar Carport Bausatz möglich. Der Hersteller schickt dazu eine ausführliche Montageanleitung inklusive der Schaltpläne, die nötigen Vordrucke für die Bundesnetzagentur sowie Anmeldung beim Energieversorger. Lediglich der Netzanschluss an das Stromnetz muss durch einen professionellen und zugelassenen Anbieter vor Ort erfolgen. Wer sich den Eigenbau nicht zutraut, kann sich vom Hersteller auch einen Fachmann kommen lassen.

Solardach mit Ladestation

Es gibt auch die Option, das Elektroauto mit Energie vom Dach zu laden. Die Photovoltaik-Anlage muss ausreichend groß dimensioniert sein, um den Strombedarf im Haus zu decken und das E-Auto zu laden. Die Panele auf dem Dach wandeln Sonnenlicht mit Hilfe von Solarzellen in elektrischen Gleichstrom um. Dieser wird anschließend mit einem Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt und kann unmittelbar von den Haushalten genutzt oder zur späteren Nutzung in einem Speicher gelagert werden. Die an sonnigen Tagen gewonnene Energie im Solarspeicher lässt sich an regnerischen Tagen oder nachts nutzen. E-Autos werden aus technischen Gründen mit mindestens 1,4 kW geladen. So viel Leistung sollte nach Abzug des Haushaltsbedarfs übrig sein.

Das Elektroauto wird mit einem Starkstromanschluss an die Wallbox Ladestation verbunden, die an der Wand befestigt ist. So wird das Fahrzeug sicher und schnell aufgeladen. Die Schnelligkeit der Aufladung spielt auch eine Rolle bei der Wahl der richtigen Wallbox. Hier kommt es auf die AC Ladeleistung des Elektroautos genauso an wie auf die Ladeleistung der Station und des Hausanschlusses. Bei einphasigen Wallboxen ist eine maximale Ladeleistung von 4,6 kW erlaubt. Solche Ladestationen sind nicht meldepflichtig. Mehr Leistung hat eine Ladestation mit drei Phasen. Hier gibt es entweder 11 kW oder 22 kW. Alles was über 11 kW hat, muss angemeldet werden bei dem jeweiligen Netzbetreiber. 

Hier könnt Ihr doppelt zuschlagen: Aktuell gibt es schon die THG Prämie für Elektrofahrzeuge. Der Bund sponsort den Kauf von E Autos, aber auch Elektroroller oder Elektro Motorräder über die THG Quote in Höhe von ca. 350,- Euro pro Jahr.
© Solarcarporte mit Ladestation

Anbieter & Angebote von Solarcarports

Aktuell gibt es verschiedene Anbieter von Solarcarports mit und ohne Wallbox. Da wäre zunächst Solarcarporte zu nennen. Die bieten chice Carports mit Solardach und auch Wallboxen für ein oder zwei Fahrzeuge an. Da findet Ihr nicht nur günstige Modelle, sondern auch viel Support rund um alle Fragen. Bei Sopago findet Ihr Carports mit Solardach für gewerbliche Stellplätze und Parkflächen, die größer demensoniert sind. Bei Conrad Electronics findet Ihr auch Solarcarports der Firma Schindler ab nur 7835,- Euro. Weitere Anbieter sind Solarwatt, esonner oder Primesolar.

Wir halten euch mit allen Angeboten hier auf dem Laufenden!
Schindler Alusystemtechnik SEP3051 Solar Carport Stand
Schindler Alusystemtechnik SEP
  • Solar Carport Stand

  • (B x T) 3 x 5,1 m




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4 Kommentare zu „Förderung von Carports mit Solardach & Ladestation“

  1. 25.000€ für Solar auf dem Carport… das entspricht ca 14.700 Liter Super damit kommt der Rentner bis zum Ende seines Lebens zum Arzt und zum Einkaufen. Der Mehrpreis für die Fahrzeuge unberücksichtigt.
    Afrika freut sich über unsere Verbrenner, die laufen da noch Jahrzehnte.
    Deutschland rettet mal wieder die Welt.

    1. neee, die sind günstiger und sind auch dann eben sinnvoll, wenn der Besitzer/in ein E Auto lädt oder die Energie einspeist. Ökostrom über PV-Anlagen kostet etwa 7 bis 12 Cent pro Kilowattstunde. Damit ist der eigene Solarstrom um einiges günstiger als der Netzstrom, der im September noch zwischen 41 und 42 Cent lag. Zukünftig sollen Nutzer auch eine Fördervergütung bis maximal 20 Kilowatt Leistung bekommen, die nicht auf dem Hausdach, sondern auf einem Carport oder im Garten installiert werden. Das neue EEG 2023 sagt, dass Ihr dafür 7,0 Cent pro Kilowattstunde Einspeisevergütung erhaltet. Finanziell lohnt sich der Solar-Carport, wenn er langfristig genutzt wird, da man die Anschaffungskosten über die Nutzung reinholt. Besonders für E Auto Besitzer lohnt sich ein Solar-Carport als eigene E-Tankstelle, mit der man Stromkosten sparen kann.

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