Die Leistung eines Motors bei einem Elektroroller könnte unterschiedlicher nicht sein. Wer sich nicht damit auskennt, kann beim Kauf schnell eine Fehlentscheidung treffe, Darum wollten wir genau wissen: Die Motorstärke bei Elektrorollern – Wie viel kW brauche ich wirklich?
Welche Motorstärken gibt es und wie wird sie bemessen?
Es gibt einen Unterschied zwischen der Nennleistung und der Spitzenleistung. Die Peak Leistung kann lediglich über kurze Strecken erreicht werden, also wenn ihr beschleunigt oder an Steigungen viel Gas gebt.
Gehört ein Elektroroller zur Fahrzeugklasse mit maximal 45 km/h Höchstgeschwindigkeit, darf er eine Nennleistung von 4 kW aber nicht überschreiten.
Bei der Spitzenleistung gibt es hingegen keine Beschränkungen. 1 kW entspricht dabei 1,36 PS. Bei manchen Elektrorollern wird die Motorstärke lediglich mit 900 Watt angegeben. Das ist für gerade Strecken vielleicht okay, aber einen allzu starken Antrieb dürft ihr bei der Leistung nicht erwarten. Wer sich einen durchzugsstarken Elektroroller wünscht, sollte auf einen Motor mit einer Stärke von mindestens 2.000 Watt achten.
Eine weitere Kennzahl ist das Drehmoment, mit dem die Drehkraft vom Elektromotor in Newtonmeter (Nm) beschrieben wird. Das ist die Menge an Drehmoment, die für die Beschleunigung genutzt werden kann.
Sind die 2kW des Elmoto HR-4 ausreichend?
Der Elmoto HR-4 ist ein solcher E Roller mit 2 kW Leistung. Das ist ein guter Mix aus Power und Preis-Leistung.
Zwar gilt: Je höher die Leistung der Motoren bei Elektrorollern, desto mehr Power, desto besser.
Vor allem, wenn ihr zusätzlich einen Sozius dabeihabt, sollte die Motorstärke nicht gerade gering ausfallen. Aber das schlägt sich eben auch im Preis nieder. Günstige Einsteigermodelle sind meist mit Motoren um die 1500 Watt oder weniger ausgestattet. Daher ist der Elmoto HR-4 eine gute Zwischenlösung, sofern ihr nicht in den Alpen wohnt.